Während der gemeindebeauftragte Wachdienst uns „Standardtelfer“ das Parken auf öffentlichen Grund abgewöhnt, wurde entlang der Dammstraße für die Tennisfreunde Birkenberg extra ein Parkstreifen eingerichtet.

Wenn nun ein Tennisfreund parkt, ist es offenbar nicht mehr so wichtig, dass wie sonst überall „unbedingt“ zwei Fahrstreifen frei sein müssen. Auch der vielerorts angeblich so gestörte öffentliche Busverkehr oder die Feuerwehr müssen bei Tennisfreunden zurückstecken.

Wenn das freie Parken bei unseren Tennisfreunden vom Birkenberg gut ankommt, könnte sich die Bürgermeistertruppe überhaupt einen Ausweis fürs Auto überlegen. Ein Tennisschläger wäre zum Beispiel ein gutes Motiv. Bis der neue Ausweis kommt, müsste einfach ein Tennisschläger Scheibenwischer und Windschutzscheibe geklemmt werden. Somit könnte der Wachdienst den Tennisfreund vom Normalbürger klar unterscheiden. Es wäre dann sogar möglich, dass man Tennisfreunden ein Parken allerorts, zeitlich unbeschränkt, und dabei auch noch unentgeltlich erlauben könnte.

Den Ausweis könnte man schließlich im Frühjahr quasi zum Wahlzuckerl ausbauen und beispielsweise wegen der neuen Radarüberwachung die Strafbeträge für den Tennisfreund Birkenberg auf seinen Jahresbeitrag anrechnen.

Gemeinderat Norbert Tanzer, PZT