Wohnen ist ein Grundbedürfnis der Menschen, und jeder weiß: Wohnen ist in Tirol sehr teuer! So müssen heute durchschnittlich bis zu zwei Drittel des Gehalts für Wohnzwecke aufgewendet werden. Kein Wunder also, dass die hohen Wohnungskosten viele Tiroler Familien und insbesondere Alleinerzieherinnen sehr stark belasten.
Alleinstehende Mütter oder junge Familien sind nicht mehr in der Lage, mit ihren Einkommen den Lebensunterhalt zu tragen. Es besteht die Gefahr, in die Armutsfalle abzurutschen. Immer wieder wird in Sonntagsreden von unseren Politikern Besserung versprochen – nichts aber passiert. Wärend in anderen Gemeinden der 5 Euro-Wohnbau schon längst in der Realität angekommen ist, will unser Bürgermeister davon nichts wissen. Stattdessen werden Wohnbaugesellschaften favorisiert, die sich in Telfs eine goldene Nase verdienen. Im Untermarkt entstehen Eigentumswohnungen, die nicht einmal den Richtlinien der Wohnbauförderung entsprechen. Eine normale Familie mit durchschnittlichem Einkommen kann sich diese Wohnungen nicht leisten.
„Entstehen hier Anlegerwohnungen oder Spekulationsobjekte?„
GR Herbert Klieber, Bürgerliste Telfs
Wir sagen, es reicht und fordern ein rasches Handeln! Die Marktgemeinde muss in Zukunft wieder selbst als Bauträger auftreten, um ein finanzierbares Wohnen für junge Familien zu ermöglichen. Diese „Start-up“-Wohnungen sollen vorrangig für junge TelferInnen zur Verfügung gestellt und nach definierten Richtlinien vergeben werden. Ein Antrag von Telfs-Neu im Gemeinderat zum 5 Euro-Wohnbau wurde von der derzeitigen Gemeindeführung sowie der FPÖ und den Grünen abgelehnt.
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