Mit Stern & Kugel Adventstimmung in den Ortskern bringen

Jetzt kommt die „stille Zeit.“ Dank neugeschaffener Begegnungszone, die jetzt laut Gemeindeführung den „besseren Ortskern“ bildet. Ob das wirklich so gelungen ist, wagen viele zu bezweifeln.

Da nun wieder die Adventszeit und somit die Zeit der Weihnachtsbeleuchtung kommt, stellt sich die Frage, ob die „Uralt-Beleuchtung“ nicht doch irgendwann ausgedient hat und eine Neuanschaffung notwendig wäre. Wohin die weihnachtliche Beleuchtung für den unteren Bereich Untermarktstraße sowie die Anton-Auer-Straße in den letzten Jahren verschwunden ist, konnte mir bislang niemand beantworten.

Es wäre auch durchaus möglich, dass die großen Engelskörper, welche in Kürze wieder an mehreren Stellen im Zentrum aufgestellt werden, unsere Kinder im ersten Moment eher erschrecken und weniger an die besinnliche Zeit erinnern.

Mit einer neuen Beleuchtung auch an den neu gepflanzten Bäumen sowie an den Hausfassaden wäre jedenfalls viel getan.
Im zuständigen Wirtschaftsausschuss habe ich bereits im Frühjahr vorgeschlagen, zur Weihnachtszeit zumindest den Baum beim Brunnen Rosengasse zu beleuchten. Das wäre nicht nur schön anzusehen, sondern es könnte damit auch der Anfangsbereich Rosengasse vor überwiegender Dunkelheit verschont bleiben. Jedefalls würde mehr Helligkeit in diesem Bereich sicherlich nicht schaden.

Dass dieser Vorschlag demnächst umgesetzt wird, bezweifle ich, denn er kommt ja nicht von der Bürgermeisterpartei. Aber der Baum im Telfer Bad, weit weg vom eigentlichen Dorfleben, wird zu dieser Zeit immer hell beleuchtet. Am Ende der Josef-Schöpf-Straße besteht übrigens das ganze Jahr eine äußerst schwache Ausleuchtung, was schnell verbessert werden sollte.

Der Durchgang in den WallnöferPlatz ist äußerst uneinladend und fast schon mit dem Weg in die „Unterwelt“ zu vergleichen. Auch dies wurde meinerseits im zuständigen Wirtschaftsausschuss vorgebracht, doch passiert ist bislang diesbezüglich trotz Handlungszusage leider gar nichts. Es müsste wohl auch in Telfs machbar sein, schöne Weihnachtserlebnisse und Weihnachtsstimmung in den Ortskern zu bringen.

Abschließend erlaube ich mir die Frage in den Raum zu stellen, ob eine sinnvollere Investition für das Projekt SCHÖNERDORFLEBEN und Ortsbild nicht wichtiger gewesen wäre, als die Schaffung einer Begegnungszone, die außer Verkehrschaos und Verkehrsverlagerung nichts gebracht hat.

Im Übrigen möchte ich noch mitteilen, dass ich schon vor einiger Zeit als Obmann-Stellvertreter der FPÖ-Telfs zurückgetreten bin und mit Jahresende aus dieser Ortsgruppe austrete.

Mit der Hoffnung auf eine Veränderung in Telfs

Wolfgang Mader (Matshy)