Der Möserersee ist ein wichtiges Naherholungsgebiet für Telfs und seine Umlandgemeinde. Jeden Sommer erfreuen sich unzählige Telferinnen und Telfer an diesem schönen Naturjuwel, um Energie zu tanken und eine schöne Zeit zu ver-bringen. Damit diese Perle noch für lange Zeit so bestehen bleibt, gilt es Aufklärung zu betreiben, um bei den Badegästen einen sorgsamen Umgang und ein Bewusstsein für die dort befindliche Fauna und Flora zu erreichen, welche den See zu dem macht, was er ist.
Statt aber eben dieses Bewusstsein bei der Bevölkerung durch posi-tive Aufklärung zu erreichen, fiel der Bürgermeisterfraktion wieder einmal nichts anderes ein, als die Verbotskeule zu schwingen und eine massive Strafandrohung bei der Verwendung von Luftmatratzen, Slakline und Co. auszusprechen. Diese wurde zwar durch das Land Tirol als zuständige Behörde sofort als rechtswidrig abgelehnt. Als wäre dies aber nicht schon peinlich genug, versuchte es die Gemeindeführung danach sogar noch ein zweites Mal. Und zwar mit einer noch gravierenderen Verschärfung: Es wurde bei diesem zweiten Versuch nun damit gedroht, gegen „Luftmatratzenkriminelle“ zivilrechtliche Schritte einzuleiten.
In Zukunft soll „nur“ Verbotsschilder am Möserersee darauf hinweisen, dass die Luftmatraze zuhause bleiben soll.
GR Manfred Lerch
Darüber könnte man lachen, wenn es der Bürgermeisterfraktion damit nicht todernst wäre. Gott sei Dank hat es die Opposition schließlich dennoch geschafft, eine zivilrecht-liche Verfolgung von Kindern und deren Familien abzuwenden. In Zukunft soll „nur“ Verbotsschilder am Möserersee darauf hinweisen, dass die Luftmatraze zuhause bleiben soll.
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