Das Altersheim am Wiesenweg ist in die Jahre gekommen, die Pflegeplätze sind begrenzt. Und auch die Tagesbetreuung für unsere Kinder ist völlig überlastet, die Warteliste ist katastrophal. Speziell alleiner-ziehende berufstätige Mütter bringt das in Zugzwang, und macht ein Ausweichen in umliegende Gemeinden zwingend.

Seit Jahren sind strukturelle und bauliche Veränderungen in Telfs längst überfällig. Leidtragende dieser fehlenden Investitionen sind einmal mehr unsere alten und jungen Mitbürger. 

Deutschland, Schweiz und Belgien zeigen uns vor, wie wir diese Situation für alle Beteiligten besser machen können. Die Lösung heißt: Senioren-Kitas! Da freuen sich Kinder auf generationsübergreifende Spiele oder darauf, etwas vorgelesen zu bekommen. Der Altersunterschied ist überhaupt kein Thema – ganz im Gegenteil. Die Senioren lassen sich von den Kleinen motivieren und werden so wieder aktiver, lachen mehr und sind glücklicher. Und die Kinder lieben die Extra-Portion Aufmerksamkeit der Omas und Opas!

Die Senioren lassen sich von den Kleinen motivieren und werden so wieder aktiver.

GR Sepp Köll, Telfs-Neu

Kinderbetreuungsplätze wären entlastet und zusätzlich könnte auch die Betreuung von Kindern der Pflegekräfte gewährleistet werden, was einen Wiedereinstieg in das Arbeitsleben erleichtert und den Pflegemangel regional beseitigt. Gehen wir gezielt neue Wege und haben wir Mut zu Veränderung!


Lasst uns Telfs zu einer Vorzeige-Gemeinde machen!