
Redaktion: Guten Morgen Gustl! Wie ich von der Uhrzeit merke, bist Du Frühaufsteher?
Gustl St.: Ja, das kann man so sagen. Es heißt doch: „Der frühe Vogel fängt den Wurm“.
Redaktion: Du lebst seit Deiner Geburt in Telfs. Kann man behaupten, dass Du ein Urtelfer bist? Die sind ja vom Aussterben bedroht.
Gustl St.:Ja, ich bin in Telfs geboren und aufgewachsen. Zum Urtelfer bin ich am besten Weg dorthin.
Telfs wächst und das ist in Ordnung. Fremde Kulturen begleiten uns, das braucht Verständnis und Respekt auf beiden Seiten. Darum muss Tradition gelebt und gepflegt werden.
Redaktion: Kennst Du dadurch alle Telfer?
Gustl St.: Durch meine langjährige Tätigkeit bei den Gemeindewerken Telfs durfte ich wesentlich an der Entstehung der Infrastruktur in Telfs mitwirken. Gerade dadurch hatte ich sehr viel Kontakt mit Telfer Bürgern und Gewerbetreibenden und deren Anliegen. Auch als Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr Telfs habe ich immer noch die Möglichkeit, meine Bereitschaft der Telfer Bevölkerung zur Verfügung zu stellen.
Redaktion: Hat sich (das Bild von) Telfs im Laufe Deines Daseins verändert?
Gustl St.: Telfs ist in den vergangenen Jahrzehnten natürlich stark gewachsen. Es wurde viel geschaffen. Manches hat sich positiv entwickelt, aber oft blieben auch der Hausverstand und die Menschlichkeit auf der Strecke.
Redaktion: Was bewegt Dich in Telfs?
Gustl St.: Telfs ist ein guter Standort für Bildung, Wirtschaft, Sport und Freizeit. Das ist durch die Jahrzehnte Arbeit unserer Vorgänger entstanden und sollte nicht in Vergessenheit geraten. Natürlich gibt es in vielen Bereichen noch Luft nach oben, zum Beispiel wird das Solarpotential in Telfs nicht in dem Maß ausgeschöpft, wie es möglich wäre. Ein Beispiel hierfür wäre Photovoltaik an öffentlichen Gebäuden.
Redaktion: Wir danken für Deine Gastfreundlichkeit und den Frühstückskaffee!
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